Unterstützung der Projektwoche der Schule im Kirchgarten
KiNiKi unterstützte die Grundschule des Landeskreises Darmstadt-Dieburg bei ihrer Projektwoche.
Was die Kinder alles spannendes entdeckt und gelernt haben können Sie im Projektbericht nachlesen.
Projektbericht
In der Woche vom 02.-05.05.2023 verwandelte sich die Babenhäuser Grundschule zur Kinderstadt „Kirchhausen“. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich beweisen, wie die Großen. Sie verdienten ihre Kirchtaler, die sie im Laufe der Woche für tolle Sachen wieder ausgeben konnten.
Insgesamt 29 Arbeitsstationen wurden geboten:
Stadtbüro, Arbeitsamt, Bank, Arzt, Postamt, Si(K)cherheitsdienst, Wertstoffhof, SiK-Zeitung, KirchhausenTV, Ponyhof, Massagestudio, Lederwerkstatt, Knüpferei, Gärtnerei, Frisiersalon, Kosmetikstudio, Fahrrad-Reinigung, Farbenfabrik, Saftladen, Müslibar, Getränke- und Küchenstation, Kiosk, Backstube, Frau Antje’s Pfannkuchen, Rädchen-Ausleihstation, Muckibude, Kino, Disko und Zaunmalerei.
Jedes Kind bekam zu Beginn der Projektwoche einen persönlichen Arbeitspass, in dem die jeweiligen Arbeitszeiten eingetragen wurden. Die erste „Schicht“ des Tages dauerte mind. 30 Minuten, für die man 3 Kirchtaler erhielt. Manchen machte die jeweilige Arbeit so viel Spaß, dass sie gerne länger arbeiteten und so für jede weitere 10 Minuten einen Taler zusätzlich aufgeschrieben bekamen. Das Geld konnte dann von der Bank ausgezahlt werden. So kam es, dass sich oft lange Schlangen am Schalter bildeten und so etwas Geduld von den Arbeitnehmerinnen und -nehmern gefordert wurde, bis sie endlich das Klimpergeld in ihren Börsen verstauen konnten. Das Arbeitsamt hatte die Aufgabe die erste Arbeitsstelle für den Folgetag zu organisieren, sodass jedes Kind am Morgen eine feste Anstellung hatte. Anschließend wurde den Kindern Eigenverantwortung übertragen, weitere Arbeitsstellen für den Tag zu finden. Das Stadtbüro war eine Art Infopoint. Hier konnten sich die Kinder informieren, wo-was-ist, sie konnten verlorene Gegenstände wiederfinden oder sich im Verlustfall auch wieder einen neuen Arbeitspass beantragen oder eine Geldbörse kaufen.
Die Arztpraxis bot Hilfe bei Verletzungen oder wenn ein Kind sich nicht wohl fühlte. Eine erste Anamnese wurde durchgeführt und im Zweifelsfall eine Überweisung ausgestellt, dass die Eltern informiert werden konnten.
Über alle Stationen behielt der Sicherheitsdienst einen Überblick. Die Angestellten waren stets auf dem gesamten Gelände unterwegs und konnten anhand Walkie-Talkies Verstärkung ordern oder die Wechselgeldtransporte übernehmen.
Täglich erschien die SiK-Zeitung, die die Leserinnen und Leser mit wichtigen Informationen und Witzen versorgte. Und die rasenden Reporter waren nicht nur für das Printmedium unterwegs, sondern es wurden viele Interviews und Reportagen über die Woche vom KirchhausenTV-Team eingefangen und anschließend ausgestrahlt.
Das verdiente Geld auszugeben war nicht schwer, da die Angebote reichlich vorhanden waren. So konnten die Kinder leckere Saft-Cocktails in der Saftbar schlürfen, Naschtüten, Muffins von der Backstation, Zeitschriften oder lustige Taschenbücher im Kiosk kaufen, sich in der Müslibar ein leckeres Müsli bestellen oder sogar eine Pfannkuchenparty mit Freunden auf dem Schulhof genießen.
Wer sich etwas Wellness gönnen wollte, konnte dies bei der Massage, im Frisiersalon oder Kosmetikstudio tun.
Auch nachhaltig wird die Schule an die Projektwoche erinnert, da der vom Zaunmalerei-Team bunt bemalte Zaun zum Garten, der wiederum vom Gärtnerei-Team reichhaltig bepflanzt wurde, farbenprächtig leuchtet. Die Hütte im Garten und die für alle Kinder der Schule im Kirchgarten bekannte „Schlange“, die auf dem Schulhof als Sammelpunkt genutzt wird, erstrahlen dank der Farbenfabrik in neuem Glanz.
Manche Kinder hielten ihre persönlichen Erinnerungen in Form von Knüpfereien oder selbstgemachten Ledersäckchen sogar in den Händen.
Getreu nach dem Motto das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde wurde das Gelände hinter dem A-Gebäude zum Reitareal. Hier konnte man auf Ponys reiten oder wer sich nicht ganz traute, die Tiere auch einfach nur aus sicherer Entfernung beobachten.
Zuschauen konnte man auch im Kino. Hier fanden täglich zwei Vorstellungen statt, die man mit einer leckeren Portion Popcorn genießen konnte. Und wer etwas mehr Bewegung wollte konnte in der Disko ordentlich „abtanzen“ oder in der Muckibude die Muskeln trainieren.
Groß und Klein, alle waren überaus begeistert. Und den krönenden Abschluss machte das Schulfest am Freitag Nachmittag, zu dem die Eltern und Verwandte herzlich eingeladen waren und sich viele Stationen der Projektwoche persönlich anschauen konnten.
Insgesamt war die Projektwoche Kinderstadt „Kirchhausen“ ein voller Erfolg.
Dies war nur durch die großzügigen Spenden möglich. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an KiNiKi.org!