Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg

20. September 2019 | Aktuelles

Rupert-Mayer-Haus

Zum zehnten Mal jährte sich die zweitägige Pilgeraktion auf dem Jakobsweg, die das Rupert-Mayer-Haus stets in der letzten Sommerferienwoche für alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Hause anbietet.

Wie schon des Öfteren konnte auch diesmal im Rückblick wieder gesagt werden: SOOO viele waren es noch nie!! 35 plus Hund zählte die gemischte Pilger – Gruppe! Das besondere diesmal: Zum ersten Mal wanderte eine Mama mit ihrer Kleinen aus der Eltern-Kind-Gruppe mit!
Die allerjüngste Teilnehmerin war somit anderthalb Jahre alt, schaukelte gemütlich bei Mama in der Rückentrage mit und kleine Stücke tapste sie an der Hand. Beschwerlich war´s natürlich für die Mama, zumal es sehr warme Tage waren und doch einige Kilometer zurückgelegt wurden. Aber … alle Achtung !!! Sie hielt beide Tage durch und das tolle Team erhielt einen Applaus zum Abschluss!! Bestimmt gibt es wenige Kinder, die so früh schon auf dem Jakobsweg unterwegs waren . Die Route führte vom Hornberg, vorbei am Stuifen, über den Rechberg… bis nach Hohenstaufen, wo alle in der neu renovierten Jugendherberge übernachteten.

Am Abend saß die Gruppe gemütlich am Lagerfeuer zusammen und – wer immer noch nicht genug hatte – konnte an der traditionellen Nachtwanderung auf den Hohenstaufen teilnehmen. Da kommen dann zu den 13 Tageskilometer nochmal 3 dazu. Aber wie immer fanden sich einige Kids, die sich dieses Gruselerlebnis nicht entgehen lassen wollten!

Am zweiten Tag ging es weiter auf dem Jakobsweg über Krummwälden und Eislingen wieder zurück zum Rupi. Der Weg führte abwechslungsreich durch Feld und Wald und bot sehr nette Rastplätze. Eigentlich sollte diese Strecke nochmals 13 km lang sein… doch sie zieht sich tatsächlich seeeeehr lange durch den Eislinger Wald und das Göppinger Oberholz, zum Glück ohne größere Steigungen. Aber ob`s tatsächlich nur 13 km sind? Kaum zu glauben…

Aber die Anstrengung gehört dazu und leider auch die eine oder andere Blase an den Füßen. Und es ist gerade diese Anstrengung, die allen zum Schluss das erfüllende Gefühl gibt, etwas Tolles zusammen in der Gruppe geschafft zu haben! Es waren „alte“ und neue Teilnehmer dabei, die Zeit hatten, sich kennenzulernen, die die eine oder andere Strecke zusammen gewandert sind, die manchmal gemeinsam über die Anstrengung schimpften und vor allem… sich gegenseitig zum Weiterwandern motivierten.

Der Arbeitskreis Jakobsweg sagt „Danke“ an alle Teilnehmer für die gute Laune, das Durchhaltevermögen und die schöne Stimmung, die wieder einmal zu der besonderen Atmosphäre der Rupi- Pilgertage beitrug. Auch viele Mitarbeiter des Rupi möchten diese besondere Zeit mit den Kindern nicht missen und freuen sich schon aufs nächste Mal!

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