Musik ist für alle Menschen eine verbindende, universelle Sprache. Dass Klang und Rhythmus sowie gemeinsames Musizieren und Spielen eine heilsame Wirkung hat, ist zudem bekannt und vielfach belegt. Zusammen musizieren kann Barrieren überwinden, die in unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichem Alter und unterschiedlichen Lebensentwürfen liegen.
Diese Erfahrung möchten wir für unsere Klientinnen der Frauen-Sucht-Beratungsstelle Lagaya und der Präventionseinrichtung Mädchen.Sucht.Auswege nutzen und für die Mädchen und Frauen, die wir betreuen, zugänglich machen.
Dafür benötigen wir für musik- und rhythmustherapeutische Gruppenarbeit die Anschaffung von Musikinstrumenten (Schwerpunkt kleine Percussionsinstrumente, aber auch etwas für melodische Beiträge/Klänge).
Für die Mädchen in Schulklassen oder Jugendhilfeeinrichtungen, die wir in Workshops und längerfristigen Trainings begleiten, ist es darüber hinaus eine wunderbare Möglichkeit, ihren Gemeinschaftssinn durch das gemeinsames Musizieren zu entwickeln. Für die Trainerinnen ist es eine Möglichkeit, eine weitere Erfahrungsebene einzubauen und anzubieten.
Für uns bei LAGAYA kommt als Besonderheit hinzu, dass wir derzeit eine junge ehemalige Klientin haben, die Sängerin und Songwriterin ist und ihre Erfahrung und ihr Können als Anleitung mit anderen Klientinnen, Mädchen und erwachsene Frauen in verschiedenen Gruppen, teilen möchte – eine Form der Selbsthilfe und des gegenseitigen Empowerments. Das zeigt zugleich, dass Mädchen und Frauen mit Suchterkrankung oder –gefährdung genesen können und am Leben aktiv, gestaltend und mit viel Lebensfreude und Vergnügen teilhaben können.
Diese Erfahrung wollen wir möglichst vielen von unseren Klientinnen ermöglichen – sozusagen „Schenken“ durch Mitmachen.
Mit der Hilfe der Kiniki Stiftung können wir das tun – DANKE!
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